Momentaufnahmen | 80er Jahre




Momente - multimedial dokumentiert und festgehalten in Zeiten, in denen es noch eine zentrale DDR-Rundfunkstation auf einem Gelände der Nalepastraße gab.

Bericht über eine gemeinsame Sendung von SFB2 und DT64 | Direktlink zu YouTube




Am 19. November 1988 wird in der DDR der Sputnik verboten

"Ein Sputnik ist heute abgestürzt" | Vorwendezeit beim Jugendradio DT64 verbunden mit dem Hinweis auf das Feature von Jürgen Balitzki und Marcus Heumann dokumentiert - ausgestrahlt erst im August 2009 - spürt der schleichenden Erosion im politisch straff geführten Jugendsender nach. Mit Jens Bisky, Marion Brasch, Tanja Braumann, Thomas Braune, Susanne Daubner, Danuta Görnandt, Reinhard Grahl, Silke Hasselmann, Hanno Harnisch, Matthias Hopke, Dietmar Ringel, Klaus Schmalfus, Roland Schneider, Manfred Schönebeck, Lutz Schramm, Jörg Wagner und Uwe Wassermann. Soundcloud || Co-Produktion RBB/DLF



Die Hauptabteilung Funkdramatik und ihre Programm-Faltblätter 1987-1991

Die Produktion von Hörspielen, Features, Unterhaltenden Sendereihen, Lesungen etc. für die fünf Programme bei „Radio DDR I“, „Radio DDR II“, „Berliner Rundfunk“, „Stimme der DDR“ und „DT64“ erfolgte im DDR-Rundfunk gebündelt in der Hauptabteilung Funkdramatik. Dieser Bereich umfasste sieben Abteilungen: „Hörspiel“, „Feature“, „Internationale Funkdramatik“, „Unterhaltende Sendereihen“, „Hörspiele für Kinder“, „Sender/Regie“ und „Produktion und Sendeleitung“. In diesen waren Ende der 1980er-Jahre etwas 120 Mitarbeiter fest angestellt, darunter etwa 40 Entwicklungs-Dramaturgen und etwa 35 Regisseure. Dazu kamen etwa 40 freiberufliche Regieassistenten und Regisseure. Lesen Sie bitte weiter ...


Vorder- und Rückseiten des Programm-Faltblatts vom Mai 1987" - Quelle: Privatarchiv M. Thalheim

1986: Rundfunkproduktion der DDR mit Götz Schulte, Steffen Mensching, Bärbel Röhl, Ruth Glöss, Heide Kipp, Hans-Joachim Hanisch u. v. a. | Hörspielbearbeitung: Matthias Thalheim | Regie: Joachim Staritz: Erich Kästner: Fabian oder: Der Gang vor die Hunde

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1985: Rundfunkproduktion der DDR | Das Buch wurde 1985 von Matthias Thalheim als Hörspiel für den Rundfunk der DDR bearbeitet. Dramaturgie: Heide Böwe, Musik: Thomas Natschinski, Regie: Barbara Plensat, mit Kurt Böwe (Erzähler), Ulrike Krumbiegel (Claire), Gunter Schoß (Wolfgang), Georg Helge (Kastellan), Dagmar Manzel (Lissy Aachner). Die Produktion war 1987 der DDR-Beitrag zum Prix Italia: Rheinsberg. Ein Bilderbuch für Verliebte - Nach Kurt Tucholsky | siehe auch Wiki-Eintrag






Auch wenn Anne-Katrin Hilbert (heute Enderlein*) 23 Jahre später das Buch "Lieder machen Läute" gestaltete, illustrierte und publizierte, sei bereits in dieser Rubrik drauf verwiesen. Auf der Rückendeckel ihres Buches ist u. a. folgendes zu lesen:

"... auch im Osten Deutschlands fanden Beat, Rock und Punk ihren Platz in der Gesellschaft, wenn auch oft nur als Nischenprodukte. Mein illustriertes Buch gibt einen kleinen Einblick in das komplette Spektrum der Unterhaltungsmusik in der DDR, ohne dabei das Drumherum zu vergessen. Es ruft die wichtigsten Bands und Musiker einer längst vergessenen Zeit wieder in Erinnerung, geht auf Schwierigkeiten und Repressionen ein und lädt nicht zuletzt immer wieder zum Schmunzeln ein."

Zeitreisen teilt diese freie Publikation Lieder machen Läute, weil vieler der im Buch erwähnten Musikaufnahmen im inzwischen legendären Produktionskomplex B entstanden.



LeseTipps - passend zur Zeit damals, wenn die Bücher auch Jahrzehnte später erscheinen:

In der Hauptabteilung Musik wurde die gesamte Musik für den Sendebedarf aller Programme des DDR-Rundfunks produziert. Und so verwundert es kaum, dass der Rundfunk auch für die DDR-Folkszene der größte und wichtigste Musikproduzent überhaupt war.

Volkes Lied und Vater Staat
Die DDR-Folkszene 1976-1990
Ein Buch von Wolfgang Leyn -einst Redakteur bei "Radio Berlin International" | Erschienen im Ch.Links-Verlag 2016 | Details

Was wurde aus der Folkszene in der DDR?
Interview mit Wolfgang Leyn | Deutschlandfunk Kultur am 6. November 2019 || A-Link

Ebenso sollen in dem Zusammenhang zwei Jahrzehnte später erschienene Bücher nicht unerwähnt bleiben. Eines, welches dem erfolgreichsten Schlagerkomponist seines Landes, einem temperamentvollen und gewitzten Zeitgenosse gewidmet ist.

Arndt Bause, der fast anderhalbtausend Melodien für Sänger wie beispielsweise Frank Schöbel, Monika Herz, Jürgen Walter, Peter Albert, Wolfgang Lippert, Ruth Brandin, Andreas Holm, Chris Doerk, Helga Hahnemann und natürlich auch für seine Tochter Inka schrieb. Schlagersänger/innen, die mitunter auch schon mal "Dauergäste" bei der Sendereihe "Schlagerrevue" bei Radio DDR 1 waren. So nicht zuletzt auch der Leipziger Kabarettist Jürgen Hart mit seinem selbst getexteten und von Arndt Bause komponiertem Lied "Sing, mei Sachse, sing".

Weblink zum Verlag: Das neue Berlin

Das zweite Buch ist eines von
Gisela Steineckert, die um die 3000 Liedtexte vorrangig für gebürtige DDR-Sängern/innen schrieb,
darunter allein 400 für Jürgen Walter.

Als Leseprobe für Sie ausgewählt
ein Kapitel mit der Überschrift
"Der andere Teil vom Lied".
Zum Öffnen genügt ein Klick auf das
Cover des Buches
"Eines schönen Tages"

Weblink zum Verlag: Das neue Berlin


Momentaufnahmen | 50er bis 90er Jahre





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